Mit der Herausforderung wächst auch die Anforderung. Das gilt natürlich auch bei Mountainbikes. Und, dass ein Mountainbike – also ein Bergrad – nicht gleich ein Mountainbike ist, wird jeder feststellen, der genau hinterfragt, wofür er sich ein Mountainbike anschaffen möchte. Grundsätzlich unterscheidet man sechs Arten von Mountainbikes. Ob Sie jetzt gemütliche Bergtouren fahren oder auf waghalsigen Trails den ultimativen Kick suchen, das richtige Mountainbike bringt Ihnen erst den Spaß und vor allem die Sicherheit.
Es gibt verschiedene Disziplinen im Mountainbikesport. Die Grenzen sind oft fließend, hauptsächlich können Sie die Bikes am Federweg, an den Reifen und am Rahmenbau unterscheiden.
Verläuft die Tour querfeldein, sind diese Bikes gefragt.
Einsatzgebiet:
Ein Cross-Country Mountainbikes muss vor allem gut manövrierfähig sein und eine gute Kraftübertragung bei geringem Gewicht aufweisen.
Rahmen: steif und aus Carbon
Federung: Hardtail
Federweg: 100 – 120 mm
Mit einem All Mountain Bike haben Sie ein Bike mit einem möglichst großen Spektrum für das Biken in den Bergen.
Es eignet sich für:
Federung: Fully
Federweg: 120 – 160 mm
Den Federweg der Gabel können Sie bei vielen Modellen verringern oder sperren. Das erleichtert Ihnen das Bergauffahren.
Das Enduro Bike liegt mit seinen Eigenschaften zwischen dem All Mountain Bike und einem Freeride Mountainbike.
Es ist für einen noch breiteren Einsatzbereich konzipiert:
Bergab ähnelt es den Fahreigenschaften eines Freeride Mountainbikes. Dafür wurde der Federweg verlängert und das Enduro hat breitere und griffigere Reifen.
Federweg: 140 – 180 mm
Das Downhill Mountainbike ist für sehr anspruchsvolle Trails mit starkem Gefälle gebaut und zeigt seine Vorzüge und Wendigkeit bei Hindernissen.
Die Bauart des Downhill Mountainbikes ist unverkennbar: geringer Lenkwinkel und komplett gesenkter Sattel, für einen optimalen Schwerpunkt.
Da der Rahmen stabil sein muss, um der hohen Belastung bei extremen Sprüngen standzuhalten, ist dieser Mountainbike-Typ mit 18 kg eher schwer. Dicke und griffige Reifen sind weitere Merkmale.
Bergauffahren ist mit dem Downhill Mountainbike so gut wie unmöglich.
Federweg: 180 bis 250 mm
Das Freeride Mountainbike ist ein Mittelding aus Downhill- und Cross-Country Mountainbike.
Sie bewältigen damit:
Das Freeride Mountainbike hat etwas weniger Gewicht als die Downhill Mountainbikes. Damit das Mountainbike den extremen Sprüngen (bis zu 20 Meter) gewachsen ist, werden sehr stabile Bauteile verbaut, was sich auch im Preis niederschlägt.
Federung: Fully
Federweg: 165 – 200 mm
Das Fat Bike ist ein absolutes Fun-Bike und ist für schwierige Untergründe geschaffen. Schnee, Sand und sehr lockere Untergründe bilden die Herausforderung für eine Biketour mit dem Fat Bike.
Sichtbares Ausstattungsmerkmal sind die sehr breiten Reifen. Mit 4 bis 4,8 Zoll sind sie doppelt so breit wie herkömmliche Mountainbike-Reifen.
In der Regel wird auf die Federung verzichtet, da die wuchtigen Reifen mit wenig Druck gefahren werden und die Federung übernehmen.
Bei einem Fully sind Vorderradgabel und der Hinterbau gefedert. Durch die Vollfederung werden Stöße in unebenem Gelände ausgeglichen und der Bodenkontakt wird beim Bergauffahren von den Vorderrädern und beim Bergabfahren von den Hinterrädern leichter gehalten. Außerdem wird der Rücken geschont.
Fullys sind geeignet für:
Höhere Tempopassagen
Anspruchsvolle und steile Touren
Sprünge und Drops
Beim Hardtail ist nur die vordere Gabel gefedert.
Ein Hardtail ist geeignet um:
Schnell und wendig unterwegs zu sein
Hauptsächlich auf Forstwegen und ebenen Strecken zu biken
Ein Hardtail ist gegenüber einem Fully leichter, billiger und nicht so wartungsintensiv wie ein Fully.
Das Gravel Bike ist ein für den Einsatz im Gelände adaptiertes Rennrad. Das Offroad-taugliche Gravel Bike ist dafür gebaut, um mit allen Wetterbedingungen, Straßenbelägen zurechtzukommen und dabei gleichzeitig maximalen Komfort zu gewährleisten.
Auch wenn das Gravel Bike mit der Form des Lenkers einem Rennrad sehr ähnelt, ist es durch den Einsatzbereich im Gelände und auf „Schotterwegen“ vom Rahmen her verstärkt und auch mit stärkeren Felgen ausgestattet.
Für längere Touren und für das Bikepacking sind die Gravel Bikes so ausgestattet, dass Zubehör wie Gepäckträger, Schutzbleche und zusätzliche Wasserflaschen montiert werden kann.
Das spricht für ein Gravel Bike:
Es ist das schnellste und leichteste Fahrrad, mit dem auf verschiedenen Bodenbeschaffenheiten gefahren werden kann.
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